Felanitx – die Stadt der Windmühlen und Weinberge

Abseits der Touristenhochburgen bietet der hübsche kleine Ort Felanitx Wein- und Naturliebhabern die Möglichkeit, in das ursprüngliche Leben der Mallorquiner einzutauchen und die wunderbaren Weine kennenzulernen. Etwa 10 Kilometer von der schönen Ostküste Mallorcas entfernt, erstreckt sich diese alte Ortschaft zwischen den bezaubernden Weinbergen sowie den Mandelplantagen und verspricht einen erholsamen Urlaub am Fuße der Serres de Llevant.

Genussurlaub in Felanitx

Wer nach Mallorca kommt, um nicht nur am Strand zu liegen, sondern Land und Leute kennenlernen will, ist in Felanitx genau richtig. Hier findet man ein großes Angebot an herrlichen, typisch mallorquinischen Fincas, in denen man sich rundum verwöhnen lassen kann. Im Schatten der Oliven- und Mandelbäume kann man den köstlichen Wein dieser Gegend genießen und sich in der warmen mallorquinischen Sonne entspannen.

Die hübsche Altstadt von Felanitx lädt mit ihren schmalen Gassen zum Bummeln ein. In und vor den vielen kleinen Lokalen kann man Weinproben genießen und dem ursprünglichen Treiben auf der Straße zusehen. Einen wundervollen Einblick in den mallorquinischen Alltag verspricht auch ein Besuch des stets am Sonntagvormittag stattfindenden Wochenmarkt. Hier bekommt man neben Gemüse und Obst aus der Region auch Kleidung, Schuhe, Haushaltsartikel sowie oft auch lebende Tiere wie Hühner oder Hasen.

Eine einmalige Kulturlandschaft erkunden

Begibt man sich außerhalb der Stadt, kann man herrliche Weinberge und Plantagen mit Mandel- und Aprikosenbäumen durchstreifen. Besonders im Februar kann man hier die berühmte Mandelblüte erleben und damit eine der schönsten Jahreszeiten auf Mallorca. Bei angenehm milden Temperaturen locken die zahlreichen Wanderwege dann zu ausgiebigen Spaziergängen und Exkursionen. Charakteristisch für die schöne Kulturlandschaft rund um Felanitx sind auch die mehr oder weniger gut erhaltenen Windmühlen, die man zahlreich auf den Feldern antrifft.

Wundervolle Ziele für längere Wanderungen bietet die Hügellandschaft der Serres de Llevant. In dem berühmten Wallfahrtsort Santuari de San Salvador kann man dabei auch übernachten. Zu dem 1342 gegründeten Kloster auf dem 509 m hohen Berg Puig de Sant Salvador gelangt man über eine schöne Serpentinenstraße, die herrliche Aussichtspunkt bietet. Während die Klosteranlage von außen eher schlicht wirkt, ist die Klosterkirche sehr prunkvoll mit einem barocken Hochaltar ausgestattet. Von der Klosteranlage aus kann man zudem die gesamte Insel überblicken. Im Nordwesten erstreckt sich die gewaltige Serra de Tramuntana, während man im Südosten bis hin zur Insel Cabrera blicken kann.

Auf einem weiteren Berggipfel gleich gegenüber befindet sich die Ruine des Castell de Santueri, von der man ebenfalls einen fantastischen Ausblick auf die Landschaft hat. Diese aus weißem Kalkstein errichtete Festung wurde im 14. Jahrhundert erbaut und ist bis heute in vielen Teilen erhalten geblieben. Einst diente sie dem Schutz vor Piraten, verfiel aber seit dem 18. Jahrhundert.

Ausflüge an die Ostküste

Von Felanitx kann man aber nicht nur Ausflüge in die Berge der Serres de Llevant machen, sondern auch die reizvolle Küste entdecken. Zum Gemeindegebiet von Felanitx gehört die hübsche Hafenstadt Portocolom. In dem größten Naturhafen Mallorcas ankern zahlreiche Yachten, aber auch viele Fischerboote. Rund um den Hafen erstreckt sich die Altstadt, die als eine der am besten erhaltenen von ganz Mallorca gilt. Viele enge, verwinkelte Gassen locken mit ihren kleinen Läden, die Kunsthandwerk, Lederwaren, Schmuck und Kleidung anbieten. Einen schönen, etwa einstündigen Spaziergang kann man entlang der ursprünglichen Küste bis hin zum Leuchtturm von Porto Colom unternehmen. Erfrischung findet man dagegen im glasklaren Wasser der Badebucht Cala Brafi. Der schöne, feinsandige Strand lädt zu entspannenden Sonnenbädern ein und ist nicht so überfüllt wie andernorts.

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